Eprommer

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Die allgemeine Bezeichnung Eprommer, auch unter EPROM-Programmiergerät (englisch EPROM-Programmer) oder EPROM-Brenner bekannt, bezeichnet in der Computertechnik ein Gerät zur Programmierung und Löschung von programmierbaren Speicherchips, kurz EPROMs genannt. Diese wurde in der Computertechnik von 1970 bis Mitte der 1990er Jahre verwendet und dann durch EEPROMs abgelöst.

Um EPROMs zu "brennen", gibt neben eigenständigen Geräten auch Zusatzmodule oder Ansteckkarten für verschiedenen Commodore-Modelle.

Beim VC 20, C64 und C128 waren Modelle verbreitet, die entweder am Userport oder am Expansionsport anzustecken waren. Bei letzterer Anschlussvariante war mitunter die Software gleich auf der Karte vorhanden (als Cartridge eingebunden).

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Userport-Eprommer waren konzeptionell oft folgendermaßen aufgebaut (z. B. wie auch der Dela III):

  • Zwei kaskadierte Counter für die Adressen
  • Vervielfacher-Kaskade und Regelung zur Erzeugung der Programmierspannung Vpp aus den 9 V-AC vom User-Port
  • Zwei 74LS373: Speicher für Daten- und Signalleitungen
  • 7406 als Treiber für die Transistoren
  • Eventuell zusätzlich ein programmiertes Bauteil

Hardware für VC-20, C64 und C128[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Selbstbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DELA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Firma DELA bot mehrere Eprommer an:

  • DELA Eprommer I
  • DELA Eprommer II
  • DELA Eprommer III
    • Anschluss am Userport
    • Unterstützung bis 27512

Ing.-Büro Kalawsky[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hergestellt vom Ing.-Büro Kalawsky[1]:

  • EPROM-KING £1-£5
  • EPROM-KING £5[2]
    • Verwendbar auf C64 und C128, mindestens £1-£3 gab es auch in einer VC-20 Variante
    • Unterstützt: 2516, 2532, 2564, 2716, 2732, 2764, 2764A, 27128, 27256, 27C256
    • Einstellungen rein per Software auf mitgelieferter Diskette
    • Externer Trafo für die Programmierspannung
    • Optional Software auf Cartridge-ROM

Weitere Informationen:

Print Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Firma Print Technik gab es:

  • Epromprogrammiergerät für C64 oder VC20

REX Datentechnik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Firma REX Datentechnik hatte folgende Eprommer im Programm:

  • Phantom Eprommer (REX 9677)
  • Goliath Eprommer (Eprom Brenner bis 64K) (REX 9655)
  • Micro-Maxi-Prommer II (REX 9555)
  • Quickbyte II
  • Quickbyte III Eprommer (REX 9670)[3]
  • Prologic Quickbyte 2.3 Eprommer[4]

Merlin Data Elektronik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrieben durch die Firma Merlin Data Elektronik:

  • PP64 - PROM Programmer für Commodore C64 - SX64 - C128
  • PP64 Eprommer Steckmodul mit der Software für den PP64 PROM Programmer
    • Bezeichnung laut Software "PP64 MENUE V1.1 (C) 1985 MERLIN DATA"
    • Unterstützte Typen: 2516, 2532, 2564, 2716, 27C16, 2732, 2732A, 27C32, 2758, 2764, 2764A, 27C64, 27128, 27128A, 27C128, 27256, 27C256, 27512, 2815, 2816, X28C64A, X28256A, X28C256, 48016, 5133, 5143, 5213, 52B13, ...

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ing.-Büro Kalawsky Fan-Seite
  2. Thema: Welche Eprommer ist das? auf Forum64.de mit Bilder zum EPROM-KING £5 vom Ing.-Büro Kalawsky
  3. Thema: REX 9670 Eprommer auf Forum64.de Erwähnung des Quickbyte III bzw. REX 9670 Eprommers
  4. Thema: Diverse Freezer, Eprommer, etc... auf Forum64.de Erwähnung des Quickbyte Eprommers