Coleco
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COLECO | ||
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Gründungsdatum | 1932 | |
Firmenschließung | Juni 1989 | |
Unternehmenssitz | New York, USA West Hartford, Connecticut, USA | |
Firmenleitung | Gründer: Maurice Greenberg CEO: Arnold C. Greenberg (Präsident), Leonard E. Greenberg | |
Anzahl der Mitarbeiter | ca. 2.500 | |
Mitarbeiter | Bob Greenberg | |
Branche | Lederwaren, Polster, Konsolen und Videospiele, Hard- und Software | |
Informationen | Juni 1989: Bankrott, Aufkauf durch Hasbro |
Die US-amerikanische Firma COLECO bzw. Coleco Electronics oder Coleco Industries baute in den 1970 und 1980er Jahren Spielekonsolen, wie die Coleco Telstar, ColecoVision, und Vertrieb Hard- und Software.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das US-Unternehmen Coleco (die Abkürzung steht für The COnnecticut LEather COmpany) wurde im Jahr 1932 durch den russischen Immigranten und Schuhmacher Maurice Greenberg, in New York (USA) gegründet, um Lederwaren an Schuhmacher zu verkaufen.[1]
Der Vater Maurice Greenberg hatte 2 Söhne namens Leonard und Arnold, die ebenfalls mit eigenen Ideen in das Unternehmen einstiegen.
Im Jahr 1960 wurde die erfolgreiche Lederwaren-Produktion verkauft und sich auf die erfolgsverprechende Produktion von Gummi-Planschbecken fokussiert. Der Firmenname änderte sich "Coleco Industries Inc.". Doch Ende der 1970er Jahre lief das Geschäft sehr schlecht.
Telstar-Pong-Konsole[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach dem Erfolg von Atari's Pong-Konsole für den Hausgebrauch im Jahr 1974, produzierte Coleco im Jahr 1975 eine eigene Pong-Spielekonsole namnes "Telstar", und verkaufte sie deutlich günstiger als die von Atari.
Im Jahr 1977 sollten 9 weitere Telstar-Produkte veröffentlicht werden, allerdings gab es Lizenz- und Urheberrechtsprobleme mit den neuen Produkten.
Neue Spielekonsole: ColecoVision[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anfang der 1980er Jahre machte Coleco zunächst eine genaue Marktanalyse, um zu prüfen, ob man eine erfolgreiche Konsole nochmals gegen Atari und Mattel auf den Markt positionieren kann.
Es erfolgten einige Deals mit der Former Bit Corporation of Hong Kong mit Beteiligung von Texas Instruments, bevor Coleco im Jahr 1982 eine neue Spielekonsole für 175$ präsentierte: Die ColecoVision.
Das erste Spiel für die Konsole sollte "Cosmic Avenger" werden, aber dazu kam es nicht!
Zufällig traf Eric Bromley bei einer Reise nach Kyoto in Japan Nintendos Präsident Hiroshi Yamauchi und diskutierte mit ihm über die Rechte an dem Spiele-Hit "Donkey Kong". Dieser willigte ein, wenn Coleco innerhalb von 24 Stunden 200.000 US$ zahlt und für jedes verkaufte Spiel 2$ Lizenzgebühr bezahlt. Das Geld wurde bezahlt und war früher da, bevor Atari sich die Rechte sichern konnte. Die Rechte an "Donkey Kong" beinhalteten nur die Veröffentlichung auf Spielekonsolen. Leider machte Atari einen weiteren Deal mit Nintendo und sicherte sich exklusiv die Rechte von "Donkey Kong" für die Computersysteme.
Im Dezember 1982 wurde das Spiel "Donkey Kong" für die ColecoVision veröffentlicht und der Verkauf der ColecoVision gestartet. 4 Monate später waren rund 500.000 Konsolen durch Coleco verkauft. Die Verkaufszahlen schossen im Jahr 1983 weiter in die Höhe und überstiegen 1 Millionen Stück. Bis im Jahr 1984 wurden etwa 2 Millionen Spielekonsole der ColecoVision verkauft.
Am Anfang erlaubte Coleco keine zusätzliche Drittanbieter-Produzenten von Konsolen-Spiele für die ColecoVision. Die Öffnung erfolgte im Jahr 1983. Eines der ersten Spiele der Drittanbieter war "Miner 2049'er" von Micro-Fun mit 11 Level durch den Geschäftsmann Mike Livesay.
Außerdem wurde das "ColecoVision Expansion Module #1" entwickelt, was die Nutzung von Atari 2600-Konsolenspiele ermöglichte.
Bob Greenberg, der Sohn von Leonard Greenberg, verlies im Jahr 1981 Microsoft, wo er als Programmierer tätig war und trat ebenfalls Coleco bei und brachte die Firma auf die Idee, in den Heimcomputermarkt einzusteigen.
Es wurde ein weitere Modul und Peripherie unter dem Label "ADAM" (auch als "Coleco Adam" Heimcomputer bezeichnet) entwickelt, was die Spielekonsole zum vollwertigen Heimcomputer machen sollte. Jedoch floppte dieser Plan und der Erfolg des C64 und des ZX Spectrums konnten hiermit nicht aufgehalten werden. Coleco machte hierdurch einen Verlust von 80 Millionen US$.
Danach erfolgte eine Zurückbesinnung in den Spielzeugmarkt mit Puppen mit kurzem Erfolg.
Im Juni 1989 ging Coleco mit ca. 540 Millionen US$ bankrott und Hasbro kaufte die Firma auf. Alle Standorte in USA und Kanada schlossen und ca. 2.500 Mitarbeiter verloren ihren Job.
Neue Wege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Da Coleco als Marke seit den 1960er Jahren bekannt war, wurde die Marke Coleco im Jahr 2005 durch die Firma River West Brands als Coleco Entertainment Corporation wiederbelebt.
C64-Spiele (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- WarGames (Coleco) (1984) - Spiel zum Film WarGames, auch für Atari 400/800
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: Coleco |
Wikipedia: Coleco ![]() |
Wikipedia: Liste der ColecoVision-Spiele |
Wikipedia: List of ColecoVision games ![]() |