Airwolf/Rombach
Aus C64-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen<< zurück zu Airwolf
Airwolf/Rombach: Der folgenden Textabschnitt gibt die vollständige Beschreibung des Spiels "Airwolf" aus dem Buch "Rombachs C64-Spieleführer II" wieder:
Airwolf Elite Spielidee: Airwolf ist eine Nachbildung des Spiel- klassikers "Fort Apocalypse (s. Spieleführer I). Es geht bei diesem Spiel also ebenfalls darum, mit einem Hubschrauber in ein unterirdisches Labyrinth einzudringen und Gefangene zu retten. Als Hinder- nisse treten fallende Bälle, fremdartige Wesen, Fahrzeuge und UFOs auf. Am Höhlenrand sind einige Schalter angebracht, durch die verschiedene Tore geöffnet werden können. Der Hubschrauber hat neun Schutzschilder, die aber schnell aufgebraucht sind. Ansonsten müssen ebenfalls wieder Mauern zerschos- sen werden und man wird von Laserstrahlen bedroht. Wenn man schließlich zu den eingeschlossenen Männ- chen vorgedrungen ist, so nimmt man sie durch Be- rührung auf, und der Spielmodus wechselt von "Res- cue" auf "Return". Denn nun gilt es, zum Ausgangs- punkt zurückzufinden. Dort angelangt, erhält man neue Schutzschirme und die Suche beginnt erneut. Allerdings wird das Spiel nun schwerer, da alles etwas schneller abläuft. Gestaltung: Von der Gestaltung her ist dieses Spiel "Fort Apocalypse" überlegen. Alle Komponenten der Grafik sind sehr fein detailliert, und die Sound- kulisse beschränkt sich nicht nur auf das monotone Knattern eines Hubschraubers. Die Grafik wird mit Feinscrolling über den Bildschirm bewegt. Stößt der Hubschrauber irgendwo mehrere Male an, so verliert er ein Schutzschild. Kollidiert er jedoch mit einer Kugel oder mit einem Stein, so stürzt er ab und das Spiel beginnt von neuem. Das Flugverhalten des Hub- schraubers erweist sich als ziemlich träge. Dies macht das Spiel sehr schwierig, da aufgrund des zerklüfteten Geländes einiges an Manövrierkunst verlangt wird. Und man schießt beim Manövrieren schneller über sein Ziel hinaus, als man denkt. Hinweise: Im ersten Level braucht man nicht das ge- samte Labyrinth abzufliegen, um sein Ziel zu er- reichen. Es reicht, wenn man unter dem dritten fallenden Ball hinabtaucht. Dort befindet sich das winkende Männchen. Wenn man es aufgeladen hat, steigt man wieder hoch und fliegt nach links, über die Laserspiegel hinweg. Nun muß man eine Mauer durchschießen und kann dann durch einen senkrechten Kamin aufsteigen. Hier verliert man zwar zwei Schilder, da man einen Aufzug rammt, wenn man aber bisher geschickt geflogen ist, so überlebt man die- se Begegnung. Oben angekommen, fliegt man nach rechts, kämpft sich durch sämtliche Mauern und ge- langt, nachdem man die fallenden Bälle passiert hat, wieder an den Ausgangspunkt. Bewertung: Das Spiel ist zwar sehr hübsch gestal- tet, jedoch etwas zu schwierig geraten. Mancher nicht so fanatische Spieler wird von den ständigen Mißerfolgen frustriert werden. "Fort Apocalypse" ist trotz seiner schlechteren Grafik diesem Spiel vorzuziehen, da es doch einen komplexeren Spielsinn beinhaltet. Dieses Manko wird bei Airwolf durch die bessere Gestaltung nicht kompensiert. Bedienung Prg.Spr. Sprache Schw.Grad --------------------------------------------------- J2 Masch. Engl. ***
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pascal Ciampi, Ralf Tellgmann: "Rombachs C64-Spieleführer II", Rombach, 1986, Seite 219–221