A View to a Kill/Rombach

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A View to a Kill/Rombach: Der folgenden Textabschnitt gibt die vollständige Beschreibung des Spiels "A View to a Kill" aus dem Buch "Rombachs C64-Spieleführer II" wieder:

A View to a kill
Rushware

Spielidee:  James Bond, Agent seiner Majestät,  hat
mit seinem Film "Im Angesicht des Todes" wieder zu-
geschlagen und gezeigt, daß für ihn kein Auftrag zu
schwer,  kein  Drehbuch   zu   unsinnig  und  keine
Aktionszene  zu überflüssig ist. A view to  a  kill
folgt als Nachzieher zum Film. Der erste Teil zeigt
die  Verfolgung  von May Day, die nach  einem  Mord
lässig  vom  Eiffelturm hüpft, um  sich  mit  einem
Fallschirm  in  Sicherheit  zu  bringen.  Zu  ihrer
Verfolgung  springt 007 in ein  nahestehendes  Auto
und rast durch den Verkehr. Das Auto bricht zwar in
der  Mitte auseinander, beeindruckt  unsern  Helden
aber  in  keiner Weise. Paris wird durch  ein  sehr
dürftiges  Labyrinth   dargestellt.   Zur  besseren
Orientierung  ist   in   der   unteren  Hälfte  ein
"Stadtplan"  eingeblendet,  auf dem  man  auch  die
Position  der schwarzen Schönen erkennt.  Hat  Bond
sie  erwischt,  geht es weiter mit  Teil  zwei.  Es
folgt  ein  Sprung nach San  Francisco,  in  dessen
Rathaus  der   ewig   lächelnde  Oberbösewicht  ein
Feuerchen gelegt hat. Um hier entkommen zu  können,
muß  Bond  in  alter  Adventure-Manier  Gegenstände
finden  und  zum   richtigen  Zeitpunkt  einsetzen.
Allerdings hat er nicht viel Zeit zur Verfügung. Im
dritten Teil geht es darum,die Bombe zu finden, die
Max  Zorin in einem alten Bergwerk gelegt hat.  Und
Bond  rettet wieder, was zu retten ist. Zur  Freude
aller Voyeure erhält man abschließend den  geheimen
Code  "ILVCT",  um   mit   einem  Fernglas  in  die
Intimsphäre des Helden einzudringen. Wer sich diese
Peinlichkeit ersparen will, für den endet das Spiel
sofort.
Gestaltung:  A View to a kill ist  eigentlich  drei
Spiele in einem. Nach dem Vorspann, wobei die  Gra-
fik durchaus an die des Filmvorspanns erinnert, und
dem  Gedudel  der Titelmusik  beginnt  die  Verfol-
gungsjagd. Aktion wie im Film kommt nicht auf,  und
darüber kann auch die dürftige Grafik nicht hinweg-
täuschen.  Grafisch besser gelungen ist Teil  zwei.
Die  Flucht aus dem Rathaus ist mehr  oder  weniger
ein  Arcade-Abenteuer, bei dem es  darauf  ankommt,
das richtige Werkzeug im richtigen Augenblick anzu-
wenden.  Die Steuerung der Aktion und  der  Eingabe
erfolgt  über den Joystick, was anfangs etwas  ver-
wirrend,  später jedoch recht  angenehm  erscheint.
Gleiches gilt auch für den dritten Teil.
Hinweise:  Im  ersten  Teil hilft  nur  ruhige  und
"bondgemäße" Spielweise ohne Hektik. In den  beiden
Abenteuer-Teilen  ist es sinnvoll, die  Gegenstände
zu  untersuchen und dann logisch richtig  einzuset-
zen.
Bewertung: A View to a kill ist ein Spiel, das ver-
sucht, aus dem Film Kapital zu schlagen. Grafik und
Sound  sind Durchschnitt, die Spielidee ist  nichts
Neues. So wird aus dem Agenten 007 ein 08/15-Spiel.

  Bedienung    Prg.Spr.      Sprache      Schw.Grad 
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  J1             Masch.        Eng.         ****

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]